Über mich

Ich bin Simone Simon und wurde 1978 im schönen Saarland geboren. Nach meinem Abitur hegte ich den Wunsch, ein Studium zu beginnen, das für kreative Ideen und später einmal für ein freies und eigenständiges Arbeiten offen sein würde. So begann ich in Trier das Kommunikationsdesignstudium, das ich 2005 mit dem Diplom abschloss.

Gegen Ende dieses facettenreichen Studiums wurde mir jedoch klar, dass ich in dem Bereich der Werbung nicht meinen Traumjob finden würde. Das Arbeiten und der Umgang mit Tieren war schon seit Kindesbeinen meine Passion. Weshalb nicht jetzt den Sprung wagen und mich neu orientieren?

Gedacht – getan. Direkt nach meinem akademischen Abschluss begann ich das Studium der Tierpsychologie für Hund und Katze an der ATN in der Schweiz. Dieses sollte den Grundstein für meinen zukünftigen Berufsweg legen. Parallel entstand die Idee, eine Tierpension zu eröffnen. Während meiner Studienzeit in Trier half ich regelmäßig als Gassigängerin und Hundesitterin aus und hatte ständig viele Anfragen. Auch aus dem Bereich des Tierschutzes kamen oft Leute auf mich zu, die mich nach Pensionen, Hundesittern etc. fragten und am liebsten mir ihr Haustier anvertrauen wollten.

Tierschutz ist zudem ein wichtiger und prägender Bestandteil in meinem Leben. Als ich vor meiner Studienzeit in Saarbrücken lebte, war ich dort Gassigängerin im Bertha Bruch Tierheim. Von dort adoptiere ich auch mein erstes Tierschutztier, ein Zwergkaninchen. Dieses Böckchen teilte dann lange Jahre zusammen mit einem Weibchen, das ich kurz zuvor aus einer Privatabgabe bekam, mein Leben. Sie wurden steinalt, das Weibchen wurde 12 Jahre, das Böckchen ungefähr 10 Jahre.

Nun möchte ich kurz zurückspringen in meiner Biografie und erwähnen, dass ich als Kind mit Apollo, einem Dobermann, unserem ersten Familienhund, aufgewachsen bin und ich als Teenager Farbmäuse hielt. Nach Apollo folgte Dobermann Jeronimo und Staff-Mix-Hündin Lea aus dem Tierheim Trier in unsere Familie. Lea erlebte ich dort als schwierige Hündin, die aus einer Beschlagnahmung stammte und keinerlei Interesse an Menschen hatte. Spaziergänge mit ihr waren eine Katastrophe, sie wollte einfach nicht mit, sie hatte komplett resigniert nach den Jahren im Tierheim und ihrem Vorleben und wollte einfach nichts mit Menschen zu tun haben. Aber genau darum musste es dieser Hund sein und ich konnte irgendwann meine Eltern überzeugen (oder überreden… ), Lea zu adoptieren. Mir war es leider zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, einen eigenen Hund zu halten. Lea war nie ein einfacher Hund, aber ein ganz besonderer Hund, durch den wir alle viel lernten.

Aktiv Tierschutz betrieb ich seit 2001 in einem Verein, der sich dem Auslandstierschutz, genau gesagt, der Rettung von Tieren aus spanischen Tötungsstationen, verschrieben hat. 2003 wurde dann der Verein Tiere in Spanien e.V. gegründet mit mir als Gründungsmitglied. Die Kernsanierung des Hauses in Gimbweiler und der Start in die Selbständigkeit verschlangen jedoch immer mehr all meine Zeit, so dass ich nach 10 Jahren die aktive Tierschutzarbeit leider aufgeben musste. Seit ich die Tierschutzarbeit begann, war ich auch als Pflegestelle tätig.

Eine große Anzahl von Katzen hatte bei mir ein Zuhause auf Zeit, auch viele alte, kranke und pflegebedürftige Tiere waren darunter. Auch Kleintiere und Hunde waren und sind bei mir zur Pflege und wurden aufgepäppelt und für das Leben in ihrer neuen Familie vorbereitet.

2006 war es dann endlich so weit, dass es mir möglich war, meinen ersten eigenen Hund aufzunehmen! So entdeckte ich Cake unter so vielen Suchenden im Internet. Dass es ein Tierschutzhund werden würde, stand außer Frage. Ich sah sie, las ihre Beschreibung und wusste, sie muss es sein. Sie war nicht mehr ganz so jung, verträglich mit Artgenossen und anderen Tieren und kam aus der Richtung dicker Kopf/gestromtes Fell – Sie wissen schon. Also ein Hundetyp, den niemand will, dem aber meine Begeisterung gehört. Mit dem Thema „Kampfhunde“ beschäftige ich mich übrigens seit langer Zeit und auch meine Kommunikationsdesign-Diplomarbeit war ein Dokumentarfilm zum Thema Kampfhunde. Ich besuchte Cake auf der Pflegestelle und es war geschehen – ich nahm sie sofort mit. Cake hatte anfangs viele Ängste – vor Männern, vor Stöcken oder ähnlichen Gegenständen, vor hastigen Bewegungen, vor einigen banalen Alltagssituationen. Sie fasste aber sehr schnell Vertrauen und lernte viel. Sie war ein von Grund auf gutmütiger Hund, sie war der gute Geist in meinem Tierreich. 2014, im Alter von 14 Jahren musste ich mich von ihr verabschieden, sie war stark an Demenz erkrankt und das Leben nur noch eine Qual für sie.

Im Jahr 2013 strandeten eine paar Hunde ohne Zuhause zur Pflege bei mir, darunter auch eine ganz offene und freundliche Hündin, die sofort meine Sympathie hatte. Diesmal rot mit weiß, ebenfalls dicker Kopf und ähnliche Ahnen wie Cake. Es war nicht geplant, dass sie bei mir bleibt, aber nach kurzer Zeit schon wusste ich, dass ich sie nicht mehr hergeben kann. Sie passte so gut zu uns, mit ihrer Offenheit allen Menschen und Hunden gegenüber, der Freude, mit anderen Hunden zusammen zu sein und der Fähigkeit, sogar mit Hunden, die problematisch mit Artgenossen sind, gut auszukommen und sie sogar ein Stück weit zu resozialisieren. CousCous und ich hatten schöne Jahre zusammen, wir machten Agility und sie liebte das Wasser. Leider war sie chronisch krank und nach nur 4 Jahren bei mir erlag sie ihrer Erkrankung. Sie wurde gerade mal 7 Jahre alt. Das Leben ist oft nicht fair…

Lange ging es dann nicht ohne eigenen vierbeinigen Freund an meiner Seite und so stieß ich auf Chai, die schon nach ein paar Monaten bei mir einzog. Wieder dicker Kopf, aber etwas zu kurz geratene Beinchen und ein kleiner Clown, der Menschen liebt und gerne im Mittelpunkt steht. 2019 schlich sich dann ein langohriger Ungar bei uns ein. Geplant war dies so gar nicht, er kam über einen Tierschutzverein als Pensionsgast zu uns. Er ist ein Schäferhundmischling und absolut liebenswürdig und freundlich, anfangs war er eher etwas zu schüchtern und zurückhaltend. Er kann problemlos über die zwei Meter hohen Zäune springen und nutzte dieses Können, um immer öfter mal einen vorsichtigen Blick in unsere Wohnung zu werfen und schlussendlich einfach mal ein Körbchen zu besetzen. Chai war erst wenig begeistern von seinem Eindringen in ihr Reich, freundete sich dann aber mit ihm an und nun sind sie ein wirklich süßes und harmonisches Gespann, trotzt ihrer Verschiedenheit in Wesen und Charakter.

Unser Team

Simone Simon
Simone SimonGeschäftsführerin / Studium der Tierpsychologie für Hund und Katze / Ausbildung zur Tierernährungsberaterin
Ich bin 1978 im Saarland geboren. Nach meinem Kommunikationsdesignstudium in Trier, das ich 2005 mit dem Diplom abschloss, begann ich das Studium der Tierpsychologie an der Akademie für Tiernaturheilkunde in der Schweiz. Etliche Fort- und Weiterbildungen zum Verhalten und dem Umgang mit Hunden und Katzen folgten sowie eine Ausbildung zur Tierernährungsberaterin für Hund und Katze. Auf weitere Fortbildungen und Seminare freue ich mich sehr, denn man lernt nie aus, weder in der Theorie, noch im im praktischen Umgang mit den Tieren.
Jedes Tier ist anders, jedes Tier ist einzigartig und dies macht die Arbeit jeden Tag auf´s neue spannend.
Stefanie Gregorius-Bambach
Stefanie Gregorius-BambachTiervermittlung und Organisation
Ich bin 1967 im Saarland geboren und hatte schon immer Hunde verschiedenster Rassen. Darunter waren und sind auch Hunde mit chronischen Erkrankungen, Krebserkrankungen und Gelenkproblemen. Durch deren Pflege und spezielle Versorgung, habe ich autodidaktisch und durch Korrespondenz mit Fachleuten vieles aus dem tierpflegerischen, physiotherapeutischen, ernährungswissenschaftlichen und alternativmedizinischen Bereich gelernt.
Aktive Tierschutzarbeit betreibe ich seit 2011. Hier kümmere ich mich um die Tiervermittlung und bin organisatorisch tätig.
Ines Brocker
Ines BrockerTiermedizinische Fachangestellte / Tierpsychologie Studium
Geboren bin ich 1980 in St. Wendel. Bevor ich mich 2017 im Bereich “Haustierpflege” (Tiergesundheitsservice / mobiler Tierpflegedienst) selbständig gemacht habe, war ich als gelernte Tierarzthelferin über 15 Jahre in meinem Beruf tätig und habe in allen Bereichen einer Kleintierklinik gearbeitet (Sprechstunde, Anmeldung, Labor, Station, OP-Assistenz, Röntgen usw., inkl. Personalwesen und Management / Organisation und Veranstaltungsplanung). Zusätzlich habe ich Tierpsychologie studiert und an unzähligen Fortbildungen im Bereich Tiermedizin und Verhalten teilgenommen. Aktuell bilde ich mich im Bereich Grooming weiter und habe diverse Praktika in Hundesalons absolviert. Eine Ausbildung als ganzheitliche Hundefriseurin soll in diesem Jahr folgen.
Persönlich bin ich ein Mensch, der immer Lösungen findet (“Trouble-Shooter”); ich organisiere gerne und Herausforderungen machen mir Spaß!
Selina Schüßler
Selina SchüßlerHundesportlerin mit Sachkundenachweis für Hundesportprüfungen
Ich bin 1994 in in Rheinland-Pfalz geboren und aufgewachsen. In unserer Familie gab es schon immer viele Kleintiere und Katzen. Da ich leider nie einen eigenen Hund haben durfte, fing ich mit 12 Jahren an, Hunde aus meinem Ort auszuführen. Es dauerte nicht lange, bis ich den Hundesport für mich entdeckte und Mitglied in einem Hundesportverein wurde.
Als ich mit 17 Jahren von Zuhause auszog, lebten zwei Katzen und diverse Pflegehunde bei mir, bis ich endlich vor 6 Jahren meine Hündin Tessa bekam.
Mit ihr bin ich im Hundesport aktiv und wir haben als sehr gut eingespieltes Team auch schon die ein oder andere Prüfung mit Erfolg gemeistert (BH/VT mit Sachkunde und die IBGH 1-2).